Die "Roodäburcher Gnadäbläägerli"

                         

Auf keinen Fall vergessen darf man, in der Gesamtheit ihrer Gruppe, einen weiteren "Hauptdarsteller" im Rothenburger Festspiel.

Die Gnadäbläägerli

Sie rufen & schreien (bläägä) um Gnade, werfen sich Tilly und seinen Generälen vor die Füße und erbetteln Gnade für sich und ihre Stadt. Sie folgen dem Superindendenten und Magdalena im Spiel.

Viele Akteure & Teilnehmer des Festspiels, Schürer, Köche, Marketenderinnen, Spielmannszug, junge Schar, Neben- oder Hauptdarsteller, Panduren oder Bürgerfrauen .... viele von ihnen, haben die Gruppe der Bürgerkinder (wie richtig bezeichnet lautet) durchlaufen.

                      

Es beginnt im zarten Alter von 6 - 8 Jahren und dauert bis zum 14. Lebensjahr. Sie stehen Ihrer Magdalena und dem Superindendeten bei, wenn es darum geht, Gnade vom Feldherrn zu erflehen.

Für die Jungs ist es meist kein Problem eine "Anschlußverwendung" zu finden. Der Spielmannszug und die Junge Schar nehmen diese Recken, ab dem abgeschlossenen 14. Lebensjahr auf.

Die Mädchen haben es da schon etwas schwieriger. Es gibt nur zweimal die Anna zu besetzen und dazu muß man mindestens 15 Jahre alt sein und für die Magdalena reicht es noch nicht, weil die zw. 25 und 45 Jahre sein sollte, um diese Rolle zu besetzen. Dann gibts da noch die Marketenderinnen - aber hier ganz klar: Frühestens ab 18 Jahre !!!

          

Ebenfalls gibts für Mädels noch die Gaukler & Beutelschneider, die eigentlich einzige Option in einer Gruppe mit meist Frauen, unterzukommen.

Betreut und geführt werden unsere Gnaadäblägerli, von Jeanette Ehrlinger, Vera Bodechtel, Gisela Reich und Andrea Ehrlinger; Mütter bzw. / und Festspielerfrauen, die mit dieser Betreuung einen "Full-Time-Job" übernommen haben.

 

 

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